Für die 100. Podcast Episode haben wir uns ein ganz besonderes Thema aufgehoben! Im Juni 2019 durften wir als Darsteller für den neuen Donauberglandweg Imagefilm wandern. Wir geben dir Einblicke hinter die Kulissen, erzählen etwas über diesen tollen Weg und stellen dir unsere 1. Hörerreise vor.
Der Donauberglandweg
... besteht aus 4 Etappen mit insgesamt 72 Kilometern, wobei da die Zuwege eingeschlossen sind. Er geht von Gosheim nach Beuron mit täglich zwischen 14 und 23 Kilometern. Er ist ein Qualitätswanderweg und einer von 14 Leading Quality Trails in Europa.
Highlights sind z.B. die grandiosen Aussichten vom Lembergturm, dem Knopfmacherfelsen und weiteren Felsvorsprüngen im Donaudurchbruchstal, verlassene Burgen z.B. Kallenberg, Höhlen z.B. die Kolbinger Höhle, schmale Steigen und breite Hochflächen, die Möglichkeit die Füße in der Donau zu kühlen, das Kloster Beuron und immer wieder kulinarische Leckerbissen z.B. in der Lippachmühle, der Sonne in Fridingen und dem Jägerhaus.
Kleine Anmerkung von uns und dem Donaubergland:
Im Winter haben die Wege Pause von uns Wanderern und auch einige Lokale haben geschlossen. Ab April/Mai geht die neue Wandersession wieder los. Es können auch Forstarbeiten stattfinden, also freu dich auf den nächsten Frühling und bis dahin gönne der Natur die Ruhe zur Regeneration.
Ein Blick hinter die Kulissen
Wie kamen wir zu dem Imagefilm?
Wir haben bei einem Wettbewerb von Best of Wandern mitgemacht und wurden für die Bloggerreise ins Donaubergland ausgewählt. „Wandern mit Biss“ hieß die Aktion, du erinnerst dich vielleicht. Zeitgleich sollte für die Donaubergland Marketing und Tourismus GmbH der Imagefilm über den Donauberglandweg gedreht werden und da dachte man sich, warum nicht das eine mit dem anderen verbinden, wenn wir doch eh da sind. Doch das passte zeitlich nicht und beides sind 12-Stunden Jobs, die nicht zu vereinbaren gewesen wären. Und so vereinbarten wir ein Zeitfenster, dass für uns 4 Wanderer und das Filmteam passte.
Wer waren unsere Mitwanderer und das Filmteam?
Eddi und Roswitha aus Denkingen vom DAV wanderten mit uns und gefilmt wurde von EO Film aus Gosheim.
Wie lief es ab?
Zum Start trafen wir uns beim Filmteam und stimmten den Ablauf, die Kleidung, Frisuren, Schuhe, Ausrüstung usw. ab. Wir erfuhren, dass es bereits ein Drehbuch gab, wo alle Szenen dokumentiert waren. Diese galt es also „nur“ noch abzuarbeiten und das nur bei schönem Wetter am liebsten mit ein paar Wölkchen am Himmel. Somit fiel der 1. geplante Drehtag schon einmal aus und wir starteten an einem Montag im Juni.
Wie war der Tagesablauf?
Weil wir den Weg nicht in der richtigen Etappenreihenfolge gelaufen sind und er in Schleifen verläuft, sind wir heute immer noch verwirrt, wie der Wegverlauf eigentlich und wo welche Highlights dazu gehören. Wir haben uns an die Gegebenheiten angepasst z.B. Lokalöffnungszeiten, haben Wochenenden gemieden, damit keine fremden Menschen ins Bild kommen und mussten somit auch nicht am Stück laufen. Die Pausentage waren auch notwendig!
Wir haben uns früh getroffen, immer eine Eröffnungsszene gedreht, wobei eine Szene meist aus Reinwandern, etwas anschauen und wieder Hinauswandern bestand. Manchmal gab es auch Aufnahmen mit der Drohne.
Es wurde gedreht, dann sind wir zum nächsten Treffpunkt gewandert, das Filmteam kam mit dem Van nach und wir haben wieder gedreht. Zum Glück mussten wir so nicht die kompletten Wasser- und Verpflegungsvorräte tragen.
Zwischendurch sind wir immer wieder eingekehrt und wurden auch dabei gefilmt. Wurstsalat und Donauwelle kameratauglich essen, ist gar nicht so einfach.
Unter 12 Stunden am Tag haben wir es nie geschafft und waren am Abend ganz schön fertig. Dann sind wir manchmal noch eingekehrt. Vom Ziel wurden wir immer wieder zurückgefahren entweder direkt zu Franks Eltern oder zu unserem Bussle.
Was mussten wir beachten?
- Nie in die Kamera schauen
- Bei Getränken mussten wir schauen, welche Marken zu sehen sind.
- Beim Filmen sollten wir uns immer unterhalten.
- Reihenfolge beim Laufen beachten, damit es immer logisch und schön abwechslungsreich wurde
Wie hat es uns gefallen?
Wir würden es jeder Zeit wieder machen. Am Ende der Drehtage waren wir schon ein bisschen traurig, dass wir uns nun nicht mehr sehen. Wir haben es sehr gemocht, dass alles so gut durchgeplant war und dass wir nicht auf den Ton, somit das gesprochene Wort achten mussten.
Wie ging es weiter?
Nach den Dreharbeiten, hatten die Jungs von EO Film mit Schneiden zu tun. Eine Sprecherin hat den mit dem Donaubergland vereinbarten Text eingesprochen, der aus Sicht von Roswitha erzählt. Und dann gingen aus unserer Sicht die Monate ins Land, bis wir uns endlich Anfang Dezember trafen um den fertigen Film anzusehen.
Entstanden sind 5 Teile. Er ist richtig gut geworden und wir mögen uns auch vor der Kamera sehen. Also so etwas machen wir gern wieder!
Unsere 1. Hörerreise
... startet an Himmelfahrt 21. Mai 2020 in Gosheim. Wir gehen alle 4 Etappen und kommen am 24. Mai Sonntagnachmittag in Beuron an.
Wir werden eine kleine Gruppe mit mindestens 6 und maximal 9 Leute sein und wir organisieren alles für dich. Du brauchst nur mit deinem Rucksack und Wanderschuhen anreisen und dann 4 Tage eintauchen in diesen schönen Weg, die Natur und die Ruhe des Wanderns.
Wir werden in guten Unterkünften übernachten, lecker essen, um deine Marschverpflegung kümmern wir uns auch und natürlich sind wir als Wanderführer immer mit dabei.
Die Plätze sind also begrenzt und damit wir als Gruppe gut zusammenpassen, gibt es bei uns keinen Anmeldeknopf, sondern die Möglichkeit Interesse zu bekunden. Wir quatschen dann kurz via Zoom oder Skype und lernen und kennen bzw. besprechen deine Fragen. Wenn wir beide dann glauben, dass es passt, dann bist du dabei. Manche nennen es Bewerbung, doch soweit würden wir nicht gehen, lieber Kennenlernen.
Also schau dir alles an, lies es dir durch und höre in die nächsten Podcast Episoden rein, denn darin stellen wir alle 4 Etappen des Weges im Detail vor.
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